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   OVG Niedersachsen, 31.01.2023 - 13 ME 23/23   

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OVG Niedersachsen, 31.01.2023 - 13 ME 23/23 (https://dejure.org/2023,1482)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 31.01.2023 - 13 ME 23/23 (https://dejure.org/2023,1482)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 31. Januar 2023 - 13 ME 23/23 (https://dejure.org/2023,1482)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    VwGO § 55a Abs. 3 Satz 1; VwGO § 60 Abs. 1
    BeA; Beschwerde; besonderes elektronisches Anwaltspostfach; einfache Signatur; elektronisches Dokument; Namenswiedergabe; vorläufiger Rechtsschutz; Wiedereinsetzung; Anforderungen an die (einfache) Signatur im Sinne des § 55a Abs. 3 Satz 1 Alt. 2 VwGO

  • IWW
  • JurPC

    Anforderungen an die (einfache) Signatur im Sinne des § 55a Abs. 3 Satz 1 Alt. 2 VwGO

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erfordernis der Wiedergabe des Namens der verantwortenden Person am Ende des Textes i.R.e. einfachen Signatur

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Auch ein Einzelanwalt muss seinen Namen angeben!

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BeckRS 2023, 931
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • BAG, 14.09.2020 - 5 AZB 23/20

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - einfache Signatur

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 31.01.2023 - 13 ME 23/23
    Dies kann zum Beispiel der maschinenschriftliche Namenszug unter dem Schriftsatz oder eine eingescannte Unterschrift sein (vgl. BGH, Beschl. v. 7.9.2022 - XII ZB 215/22 -, juris Rn. 10; BAG, Beschl. v. 14.9.2020 - 5 AZB 23/20 -, juris Rn. 15; Ulrich, in: Schoch/Schneider, VwGO, § 55a Rn. 86 (Stand: Februar 2022)).

    17/12634, S. 25; BGH, Beschl. v. 7.9.2022 - XII ZB 215/22 -, juris Rn. 10; BVerwG, Beschl. v. 12.10.2021 - BVerwG 8 C 4.21 -, juris Rn. 5; BAG, Beschl. v. 14.9.2020 - 5 AZB 23/20 -, juris Rn. 16; Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 15.3.2022 - 14 MN 176/22, - juris Rn. 11; Ulrich, in: Schoch/Schneider, VwGO, § 55a Rn. 86 (Stand: Februar 2022) m.w.N.).

    Es kann dahinstehen, ob das Fehlen einer einfachen Signatur - ebenso wie das Fehlen einer Unterschrift - ausnahmsweise dann unschädlich sein kann, wenn ohne Beweisaufnahme aufgrund anderer Umstände zweifelsfrei feststeht, dass der Prozessbevollmächtigte die Verantwortung für den Inhalt des Schriftsatzes übernommen hat (vgl. hierzu BAG, Beschl. v. 14.9.2020 - 5 AZB 23/20 -, juris Rn. 19; OLG Hamm, Beschl. v. 28.4.2022 - 30 U 32/22 -, juris Rn. 22; Ulrich, in: Schoch/Schneider, VwGO, § 55a Rn. 86 (Stand: Februar 2022); ablehnend BVerwG, Beschl. v. 12.10.2021 - BVerwG 8 C 4.21 -, juris Rn. 9; OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 18.12.2019 - 1 LA 72/19 -, juris Rn. 4).

    Eine der einfachen Signatur vergleichbare Gewähr für die Urheberschaft einer den Schriftsatz verantwortenden Person und deren Willen, den Schriftsatz in den Rechtsverkehr zu bringen, bieten zudem weder die Verwendung des Briefbogens der Kanzlei noch die maschinenschriftliche Wiedergabe des Namens oben auf der ersten Seite des Schriftsatzes (vgl. BAG, Beschl. v. 14.9.2020 - 5 AZB 23/20 -, juris Rn. 20; OLG Hamm, Beschl. v. 28.4.2022 - 30 U 32/22 -, juris Rn. 23).

  • OVG Hamburg, 12.08.2022 - 6 Bs 57/22

    Eine einfache Signatur i.S.v. § 55a Abs. 3 Satz 1 VwGO erfordert die Wiedergabe

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 31.01.2023 - 13 ME 23/23
    Andernfalls ist eine Übermittlung ohne Einhaltung der elektronischen Form prozessual unwirksam (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 12.8.2022 - 6 Bs 57/22 -, juris Rn. 7; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 10.3.2022 - 19 E 147/22 -, juris Rn. 1; OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 25.1.2022 - 4 MB 78/21 -, juris Rn. 3).

    Die einfache Signatur meint die einfache Wiedergabe des Namens am Ende des Textes (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 12.8.2022 - 6 Bs 57/22 -, juris Rn. 9).

    Die Übersendung des Schriftsatzes durch die den Schriftsatz verantwortende Person ist ein Erfordernis für die Nutzung des besonderen elektronischen Anwaltspostfachs im Sinne des § 55a Abs. 4 Nr. 2 VwGO (vgl. BVerwG, Beschl. v. 12.10.2021 - BVerwG 8 C 4.21 -, juris Rn. 4 f.; OVG Hamburg, Beschl. v. 12.8.2022 - 6 Bs 57/22 -, juris Rn. 12 jeweils m.w.N.).

    Das gilt auch für den Fall, dass in dem Briefkopf - wie hier - lediglich eine einzelne Person als Rechtsanwältin ausgewiesen wird und der Schriftsatz mit dem Begriff "Rechtsanwältin" abschließt ( OVG Hamburg, Beschl. v. 12.8.2022 - 6 Bs 57/22 -, juris Rn. 13; so auch BGH, Beschl. v. 7.9.2022 - XII ZB 215/22 -, juris Rn. 12 für die einzige im Briefkopf genannte Rechtsanwältin einer Kanzlei; a.A. nunmehr BAG, Beschl. v. 25.8.2022 - 2 AZN 234/22 -, juris Rn. 2).

  • BGH, 07.09.2022 - XII ZB 215/22

    Elektronischer Rechtsverkehr im Rechtsmittelverfahren: Erfordernis der Wiedergabe

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 31.01.2023 - 13 ME 23/23
    Dies kann zum Beispiel der maschinenschriftliche Namenszug unter dem Schriftsatz oder eine eingescannte Unterschrift sein (vgl. BGH, Beschl. v. 7.9.2022 - XII ZB 215/22 -, juris Rn. 10; BAG, Beschl. v. 14.9.2020 - 5 AZB 23/20 -, juris Rn. 15; Ulrich, in: Schoch/Schneider, VwGO, § 55a Rn. 86 (Stand: Februar 2022)).

    17/12634, S. 25; BGH, Beschl. v. 7.9.2022 - XII ZB 215/22 -, juris Rn. 10; BVerwG, Beschl. v. 12.10.2021 - BVerwG 8 C 4.21 -, juris Rn. 5; BAG, Beschl. v. 14.9.2020 - 5 AZB 23/20 -, juris Rn. 16; Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 15.3.2022 - 14 MN 176/22, - juris Rn. 11; Ulrich, in: Schoch/Schneider, VwGO, § 55a Rn. 86 (Stand: Februar 2022) m.w.N.).

    Das gilt auch für den Fall, dass in dem Briefkopf - wie hier - lediglich eine einzelne Person als Rechtsanwältin ausgewiesen wird und der Schriftsatz mit dem Begriff "Rechtsanwältin" abschließt ( OVG Hamburg, Beschl. v. 12.8.2022 - 6 Bs 57/22 -, juris Rn. 13; so auch BGH, Beschl. v. 7.9.2022 - XII ZB 215/22 -, juris Rn. 12 für die einzige im Briefkopf genannte Rechtsanwältin einer Kanzlei; a.A. nunmehr BAG, Beschl. v. 25.8.2022 - 2 AZN 234/22 -, juris Rn. 2).

  • BVerwG, 12.10.2021 - 8 C 4.21

    Anforderungen an sichere Übermittlung einfach signierter Dokumente aus dem beA

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 31.01.2023 - 13 ME 23/23
    17/12634, S. 25; BGH, Beschl. v. 7.9.2022 - XII ZB 215/22 -, juris Rn. 10; BVerwG, Beschl. v. 12.10.2021 - BVerwG 8 C 4.21 -, juris Rn. 5; BAG, Beschl. v. 14.9.2020 - 5 AZB 23/20 -, juris Rn. 16; Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 15.3.2022 - 14 MN 176/22, - juris Rn. 11; Ulrich, in: Schoch/Schneider, VwGO, § 55a Rn. 86 (Stand: Februar 2022) m.w.N.).

    Es kann dahinstehen, ob das Fehlen einer einfachen Signatur - ebenso wie das Fehlen einer Unterschrift - ausnahmsweise dann unschädlich sein kann, wenn ohne Beweisaufnahme aufgrund anderer Umstände zweifelsfrei feststeht, dass der Prozessbevollmächtigte die Verantwortung für den Inhalt des Schriftsatzes übernommen hat (vgl. hierzu BAG, Beschl. v. 14.9.2020 - 5 AZB 23/20 -, juris Rn. 19; OLG Hamm, Beschl. v. 28.4.2022 - 30 U 32/22 -, juris Rn. 22; Ulrich, in: Schoch/Schneider, VwGO, § 55a Rn. 86 (Stand: Februar 2022); ablehnend BVerwG, Beschl. v. 12.10.2021 - BVerwG 8 C 4.21 -, juris Rn. 9; OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 18.12.2019 - 1 LA 72/19 -, juris Rn. 4).

    Die Übersendung des Schriftsatzes durch die den Schriftsatz verantwortende Person ist ein Erfordernis für die Nutzung des besonderen elektronischen Anwaltspostfachs im Sinne des § 55a Abs. 4 Nr. 2 VwGO (vgl. BVerwG, Beschl. v. 12.10.2021 - BVerwG 8 C 4.21 -, juris Rn. 4 f.; OVG Hamburg, Beschl. v. 12.8.2022 - 6 Bs 57/22 -, juris Rn. 12 jeweils m.w.N.).

  • OLG Karlsruhe, 06.09.2021 - 17 W 13/21

    Rechtsfolgen fehlender Signatur unter Beschwerdeschrift

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 31.01.2023 - 13 ME 23/23
    Zum einen folgt daraus für sich genommen noch nicht zweifelsfrei, dass diese Person als Einzelanwältin tätig ist und keine weiteren Rechtsanwälte in der Kanzlei angestellt sind oder freie Mitarbeiter beschäftigt werden (vgl. OLG Karlsruhe, Beschl. v. 6.9.2021 - 17 W 13/21 -, NJW 2021, 3733 - juris Rn. 24).

    Davon abgesehen kann sich eine Einzelanwältin in Fristsachen unter ihrem eigenen Briefkopf vertreten lassen, um eine anwaltliche Vertretung in Fristsachen sicherzustellen (vgl. OLG Karlsruhe, Beschl. v. 6.9.2021 - 17 W 13/21 -, NJW 2021, 3733 - juris Rn. 25 m.w.N.).

  • OLG Hamm, 28.04.2022 - 30 U 32/22

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung der Frist

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 31.01.2023 - 13 ME 23/23
    Es kann dahinstehen, ob das Fehlen einer einfachen Signatur - ebenso wie das Fehlen einer Unterschrift - ausnahmsweise dann unschädlich sein kann, wenn ohne Beweisaufnahme aufgrund anderer Umstände zweifelsfrei feststeht, dass der Prozessbevollmächtigte die Verantwortung für den Inhalt des Schriftsatzes übernommen hat (vgl. hierzu BAG, Beschl. v. 14.9.2020 - 5 AZB 23/20 -, juris Rn. 19; OLG Hamm, Beschl. v. 28.4.2022 - 30 U 32/22 -, juris Rn. 22; Ulrich, in: Schoch/Schneider, VwGO, § 55a Rn. 86 (Stand: Februar 2022); ablehnend BVerwG, Beschl. v. 12.10.2021 - BVerwG 8 C 4.21 -, juris Rn. 9; OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 18.12.2019 - 1 LA 72/19 -, juris Rn. 4).

    Eine der einfachen Signatur vergleichbare Gewähr für die Urheberschaft einer den Schriftsatz verantwortenden Person und deren Willen, den Schriftsatz in den Rechtsverkehr zu bringen, bieten zudem weder die Verwendung des Briefbogens der Kanzlei noch die maschinenschriftliche Wiedergabe des Namens oben auf der ersten Seite des Schriftsatzes (vgl. BAG, Beschl. v. 14.9.2020 - 5 AZB 23/20 -, juris Rn. 20; OLG Hamm, Beschl. v. 28.4.2022 - 30 U 32/22 -, juris Rn. 23).

  • OVG Schleswig-Holstein, 25.01.2022 - 4 MB 78/21

    Aktive Nutzungspflicht der elektronischen Form nach § 55d Satz 1 VwGO;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 31.01.2023 - 13 ME 23/23
    Andernfalls ist eine Übermittlung ohne Einhaltung der elektronischen Form prozessual unwirksam (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 12.8.2022 - 6 Bs 57/22 -, juris Rn. 7; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 10.3.2022 - 19 E 147/22 -, juris Rn. 1; OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 25.1.2022 - 4 MB 78/21 -, juris Rn. 3).
  • BAG, 25.08.2022 - 2 AZN 234/22

    Nichtzulassungsbeschwerde - Einreichung von Beschwerde- und

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 31.01.2023 - 13 ME 23/23
    Das gilt auch für den Fall, dass in dem Briefkopf - wie hier - lediglich eine einzelne Person als Rechtsanwältin ausgewiesen wird und der Schriftsatz mit dem Begriff "Rechtsanwältin" abschließt ( OVG Hamburg, Beschl. v. 12.8.2022 - 6 Bs 57/22 -, juris Rn. 13; so auch BGH, Beschl. v. 7.9.2022 - XII ZB 215/22 -, juris Rn. 12 für die einzige im Briefkopf genannte Rechtsanwältin einer Kanzlei; a.A. nunmehr BAG, Beschl. v. 25.8.2022 - 2 AZN 234/22 -, juris Rn. 2).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.03.2022 - 19 E 147/22

    Anforderungen an die Übermittlung der Beschwerdeschrift als elektronisches

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 31.01.2023 - 13 ME 23/23
    Andernfalls ist eine Übermittlung ohne Einhaltung der elektronischen Form prozessual unwirksam (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 12.8.2022 - 6 Bs 57/22 -, juris Rn. 7; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 10.3.2022 - 19 E 147/22 -, juris Rn. 1; OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 25.1.2022 - 4 MB 78/21 -, juris Rn. 3).
  • OVG Niedersachsen, 15.03.2022 - 14 MN 176/22

    Antragsbefugnis; Corona-Pandemie; Maskenpflicht; Signatur

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 31.01.2023 - 13 ME 23/23
    17/12634, S. 25; BGH, Beschl. v. 7.9.2022 - XII ZB 215/22 -, juris Rn. 10; BVerwG, Beschl. v. 12.10.2021 - BVerwG 8 C 4.21 -, juris Rn. 5; BAG, Beschl. v. 14.9.2020 - 5 AZB 23/20 -, juris Rn. 16; Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 15.3.2022 - 14 MN 176/22, - juris Rn. 11; Ulrich, in: Schoch/Schneider, VwGO, § 55a Rn. 86 (Stand: Februar 2022) m.w.N.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 18.12.2019 - 1 LA 72/19

    Fehler bei der elektronischen Einreichung von Schriftstücken; Gewährung von

  • VG Sigmaringen, 07.03.2023 - 8 K 268/23

    Qualifizierte elektronische Signatur; einfache Signatur; sicherer

    Die einfache Signatur meint die einfache Wiedergabe des Namens am Ende des Textes (vgl. BGH, Beschluss vom 07.09.2022 - XII ZB 215/22 -, juris Rn. 10; OVG Hamburg, Beschluss vom 12.08.2022 - 6 Bs 57/22 -, juris Rn. 9; OVG Lüneburg, Beschluss vom 31.01.2023 - 13 ME 23/23 -, juris Rn. 5).

    Dies kann zum Beispiel der maschinenschriftliche Namenszug unter dem Schriftsatz oder eine eingescannte Unterschrift sein (vgl. BGH, Beschluss vom 07.09.2022 - XII ZB 215/22 -, juris Rn. 10; OVG Hamburg, Beschluss vom 12.08.2022 - 6 Bs 57/22 -, juris Rn. 9; OVG Lüneburg, Beschluss vom 31.01.2023 - 13 ME 23/23 -, juris Rn. 5).

    Fehlt es an dieser Identität bzw. ist die Identität nicht feststellbar, ist das Dokument nicht ordnungsgemäß eingereicht (vgl. Begründung des Gesetzentwurfs, BT-Drs. 17/12634, S. 25; BGH, Beschluss vom 07.09.2022 - XII ZB 215/22 -, juris Rn. 10; OVG Hamburg, Beschluss vom 12.08.2022 - 6 Bs 57/22 -, juris Rn. 9; OVG Lüneburg, Beschluss vom 31.01.2023 - 13 ME 23/23 -, juris Rn. 5).

    Die Übersendung des Schriftsatzes durch die den Schriftsatz verantwortende Person ist ein Erfordernis für die Nutzung des besonderen elektronischen Anwaltspostfachs im Sinne des § 55a Abs. 4 Nr. 2 VwGO (vgl. BVerwG, Beschluss vom 12.10.2021 - 8 C 4.21 -, juris Rn. 4 f.; OVG Hamburg, Beschluss vom 12.08.2022 - 6 Bs 57/22 -, juris Rn. 12 ; OVG Lüneburg, Beschluss vom 31.01.2023 - 13 ME 23/23 -, juris Rn. 8).

    Eine der einfachen Signatur vergleichbare Gewähr für die Urheberschaft einer den Schriftsatz verantwortenden Person und deren Willen, den Schriftsatz in den Rechtsverkehr zu bringen, bieten weder die Verwendung des Briefbogens der Kanzlei noch die maschinenschriftliche Wiedergabe des Namens oben auf der ersten Seite des Schriftsatzes (vgl. BAG, Beschluss vom 14.09.2020 - 5 AZB 23/20 -, juris Rn. 20 ; OLG Hamm, Beschluss vom 28.04.2022 - 30 U 32/22 -, juris Rn. 23 ; OVG Hamburg, Beschluss vom 12.08.2022 - 6 Bs 57/22 -, juris Rn. 13 ; OVG Lüneburg, Beschluss vom 31.01.2023 - 13 ME 23/23 -, juris Rn. 9).

    Das gilt auch für den Fall, dass in dem Briefkopf - wie hier - lediglich eine einzelne Person als Rechtsanwalt ausgewiesen wird und der Schriftsatz mit dem Begriff "Rechtsanwalt" abschließt (vgl. OVG Hamburg, Beschluss vom 12.08.2022 - 6 Bs 57/22 -, juris Rn. 13 ; OVG Lüneburg, Beschluss vom 31.01.2023 - 13 ME 23/23 -, juris Rn. 9; so auch BGH, Beschluss vom 07.09.2022 - XII ZB 215/22 -, juris Rn. 12 , für die einzige im Briefkopf genannte Rechtsanwältin einer Kanzlei; a.A. nunmehr BAG, Beschluss vom 25.08.2022 - 2 AZN 234/22 -, juris Rn. 2 ).

    Zum einen folgt daraus für sich genommen noch nicht zweifelsfrei, dass diese Person als Einzelanwalt tätig ist und keine weiteren Rechtsanwälte in der Kanzlei angestellt sind oder freien Mitarbeiter beschäftigt werden (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 06.09.2021 - 17 W 13/21 -, juris Rn. 24 ; OVG Hamburg, Beschluss vom 12.08.2022 - 6 Bs 57/22 -, juris Rn. 13 ; OVG Lüneburg, Beschluss vom 31.01.2023 - 13 ME 23/23 -, juris Rn. 9).

    Davon abgesehen kann sich ein Einzelanwalt in Fristsachen unter seinem eigenen Briefkopf vertreten lassen, um eine anwaltliche Vertretung in Fristsachen sicherzustellen (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 06.09.2021 - 17 W 13/21 -, juris Rn. 25 ; OVG Hamburg, Beschluss vom 12.08.2022 - 6 Bs 57/22 -, juris Rn. 13 ; OVG Lüneburg, Beschluss vom 31.01.2023 - 13 ME 23/23 -, juris Rn. 9).

  • OLG Braunschweig, 09.06.2023 - 1 ORbs 22/23

    Einfache Signatur; elektronischer Rechtsverkehr; Einzelanwalt; Anforderungen an

    Die einfache Signatur (Wiedergabe des Namens am Ende des Textes) ist bei der Übermittlung von Dokumenten gemäß der zweiten Variante des § 32 a Abs. 3 StPO auch dann zu verlangen, wenn im verwendeten Briefkopf der Rechtsanwaltskanzlei nur ein Rechtsanwalt ausgewiesen ist (Anschluss: OLG Karlsruhe, Beschluss vom 6. September 2021, 17 W 13/21 ; OVG Lüneburg, Beschluss vom 31. Januar 2023, 13 ME 23/23 ; entgegen: BAG, Beschluss vom 25. August 2022, 2 AZN 234/22 ).

    Die einfache Signatur, also die Wiedergabe des Namens am Ende des Textes ( BAG, Beschluss vom 14. September 2020, 5 AZB 23/20 , juris, Rn. 15; OLG Braunschweig, Beschluss vom 8. April 2019, 11 U 146/18 , juris, Rn. 38; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 6. September 2021, 17 W 13/21 , juris, Rn. 14; OVG Lüneburg, Beschluss vom 31. Januar 2023, 13 ME 23/23 , juris, Rn. 5; OVG Hamburg, Beschluss vom 12. August 2022, 6 Bs 57/22 , juris, Rn. 9; Greger in Zöller, ZPO, 34. Aufl., § 130a, Rn. 9 ), ist gemäß § 32 a Abs. 3 StPO auch dann zu verlangen, wenn im verwendeten Briefkopf nur ein Rechtsanwalt ausgewiesen ist.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.07.2023 - 8 A 813/23

    Elektronisches Dokument; Einfache; Signatur Formwirksamkeit; Wiedereinsetzung;

    vgl. Nds. OVG, Beschluss vom 31. Januar 2023 - 13 ME 23/23 -, juris Rn. 9; Hamb. OVG, Beschluss vom 12. August 2022 - 6 Bs 57/22 -, juris Rn. 13.
  • VG Berlin, 23.11.2023 - 29 K 23.22

    Eine Gefährdung des Gemeinwohls durch die (prognostizierte) Tätigkeit einer

    Vielmehr endet sie lediglich mit der Berufsbezeichnung "Rechtsanwalt Steuerberater", was aber für eine einfache Signatur im Sinne von § 55a Abs. 3 Satz 1 VwGO nicht ausreicht (VG Berlin, Urteil vom 9. Mai 2023 - VG 34 K 325/22 A -, unveröffentlicht, UA S. 3 ff. m.w.N., bestätigt durch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 21. Juli 2023 - OVG 3 N 56/23 -, unveröffentlicht; vgl. a. OVG Lüneburg, Beschluss vom 31. Januar 2023 - 13 ME 23/23 -, DÖV 2023, 404 (Ls.) = juris Rn. 6; OVG Hamburg, Beschluss vom 12. August 2022, a.a.O. Rn. 10; BGH, Beschluss vom 7. September 2022 - XII ZB 215/22 -, NJW 2022, 3512 = juris Rn. 12 [zu § 130a ZPO]).
  • OLG Dresden, 15.02.2024 - 4 W 80/24

    Streitwertbeschwerde ohne Signatur und Unterschriftenzeile ist unwirksam!

    Davon abgesehen kann sich ein Einzelanwalt in Fristsachen unter seinem eigenen Briefkopf vertreten lassen, um eine anwaltliche Vertretung sicherzustellen (vgl. OLG Karlsruhe, Beschl. v. 6.9.2021 - 17 W 13/21 -, NJW 2021, 3733 - juris Rn. 25 m.w.N; OVG Lüneburg, Beschluss vom 31. Januar 2023 - 13 ME 23/23 -, Rn. 9, juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.09.2023 - 8 A 1576/22

    Schallauswirkungen bei Genehmigung einer Windenergieanlage

    vgl. dazu, dass eine einfache Signatur i. S. v. § 55a Abs. 3 Satz 1 VwGO auch bei einem Einzelanwalt die Wiedergabe seines Namens am Ende des Textes erfordert und allein die Bezeichnung "Rechtsanwalt" nicht genügt, z. B. Nds. OVG, Beschluss vom 31. Januar 2023 - 13 ME 23/23 -, juris Rn. 5 ff.; Hamb. OVG, Beschluss vom 12. August 2022 - 6 Bs 57/22 -, juris Rn. 9 ff.; Sächs. OVG, Beschluss vom 21. September 2021 - 3 A 542/20 -, juris Rn. 6 ff.; OLG Braunschweig, Beschluss vom 9. Juni 2023 - 1 ORbs 22/23 -, juris Rn. 8 f. (zu § 32a Abs. 3 StPO); ähnlich BGH, Beschluss vom 7. September 2022 - XII ZB 215/22 -, juris Rn. 10 ff. (zu § 130a Abs. 3 Satz 1 ZPO); a. A.: BAG, Beschluss vom 25. August 2022 - 2 AZN 234/22 -, juris Rn. 2 (zu § 46c Abs. 3 Satz 1 ArbGG bei einem Fall, in dem sich über dem Wort "Rechtsanwalt" eine eingescannte Unterschrift befand).
  • OLG Düsseldorf, 12.12.2023 - 22 U 140/23

    Rechtsanwalt mit Zusatz "Dysfunktionen" ersetzt einfache Signatur nicht!

    Auch in diesem Fall ist es nicht ausgeschlossen, dass mit der einfachen Signatur Rechtsanwalt ein anderer Rechtsanwalt die Verantwortung für den Schriftsatz übernommen hat (so auch OVG Lüneburg, Beschl. v. 31.01.2023 - 13 ME 23/23, BeckRS 2023, 931; OVG Hamburg, Beschl. v. 12.08.2022 - 6 Bs 57/22, BeckRS 2022, 32909; OVG Bautzen, Beschl. v. 21.09.2021 - 3 A 542/20, BeckRS 2021, 29174; OLG Braunschweig, Beschl. v. 09.06.2023 - 1 ORbs 22/23).
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